Wintersport ist bei vielen Deutschen sehr beliebt. Nicht wenige fahren jedes Jahr mindestens einmal zum Ski- bzw. Snowboarden in die Berge. Eine sehr schöne Sache, mit einem kleinen Haken. Viele, die regelmäßig in den Skiurlaub fahren, betätigen sich während des restlichen Jahres sportlich gesehen wenig bis gar nicht und verbringen den Großteil ihrer Alltagszeit damit, am Schreibtisch zu sitzen. Beim Skifahren/Snowboarden wird von unserem Körper jedoch Höchstleistung gefordert. Sowohl Stabilität als auch Koordination sind unerlässlich um heil unten anzukommen. Für unseren Körper ist es jedoch kein leichtes Unterfangen sich auf diese Belastung einzustellen, ohne gut darauf vorbereitet zu sein. Das führt zu Einschränkungen beim Fahren, sowie zu einer erhöhten Verletzungsgefahr.
Eine gute Vorbereitung auf den Wintersport ist in jedem Fall unerlässlich.
Oft werden wir auch mit eben diesem Wunsch von Kundenseite konfrontiert, doch ebenso oft werden wir gefragt, ob es denn überhaupt möglich ist eine effektive Vorbereitung im Studio zu absolvieren. Die Antwort lautet kurz gesagt: Ja! Um funktional zu trainieren muss man nicht die Bewegungsabläufe einer Sportart, in diesem Fall die des Ski- und Snowboardfahrens in abgewandelter Form nachahmen oder gar auf der Piste trainieren. Es geht schlichtweg darum, die am Ski-und Snowboardfahren maßgeblich beteiligte Muskulatur sowie auch das Nervensystem zu trainieren und zu schulen. Und dafür stehen uns im Fitnessstudio eine Menge Mittel zu Verfügung.
Zunächst muss durch eine Körperanalyse festgestellt werden, wo die individuellen Stärken und Schwächen liegen, damit im Nachgang an den richtigen Schrauben gedreht werden kann. Oft sind nicht nur Kraft(-ausdauer) und Koordination ein Problem, sondern auch eine unserem Alltag geschuldete eingeschränkte Mobilität. In allen Fällen wird erst nach einem ausführlichen Körperscan, ein individuelles Trainingskonzept entwickelt.
Wichtig ist in den meisten Fällen vor allem Bewegungen der Kategorie 2 zu trainieren. Eine kurze Erläuterung hierzu. Bewegungen der Kategorie 1 zeichnen sich dadurch aus, dass eine Startposition eingenommen, ein Bewegungsablauf ausgeführt wird und die anschließende Endposition wieder der Startposition gleicht.
Zu keiner Zeit findet während des Bewegungsablaufes ein Spannungsverlust im Körper statt. Ein Bespiel hierfür wäre eine Kniebeuge. Bei Bewegungen der Kategorie 2 sind alle Voraussetzungen die gleichen, mit dem Unterschied, dass während des Bewegungsablaufes eine ein Spannungsverlust auftritt und der Körper lernen muss sich innerhalb von Bruchteilen von Sekunden in der Endposition neu zu stabilisieren. Ein Beispiel hierfür wäre ein einfacher Sprung, oder um das Ganze zu erschweren, ein Ein-Bein-Sprung, bei dem man landen muss, ohne einen Doppelsprung einzuarbeiten. Der Spannungsverlust findet statt, nachdem der Körper vom Boden abgehoben ist. Beim Landen muss sehr schnell der gesamte Köper wieder stabilisiert werden, damit keine Verletzungen auftreten.
Ein solches Training wirkt sich nicht nur auf die Muskulatur, sondern auch sehr positiv auf das Nervensystem aus. Sinnvoll ist das Ganze, weil ähnliche Prozesse auch beim Skifahren und Snowboarden dauernd von unserem Körper gefordert werden, und einem das Gelernte somit beim Wintersport zu Gute kommt.
Wenn auch du Interesse hast dich effektiv auf deinen Wintersport vorzubereiten, zögere nicht ein Probetraining mit uns zu vereinbaren. Wir freuen uns von dir zu hören!